Bikerjahr 2020

Betrachtungen zum abgelaufenen Bikerjahr 2020

Ich denke, dass es langsam an der Zeit ist, einen Rückblick über das Bikerjahr 2020 zu machen!

Begonnen hat es mit angezogenen Bremsen, Einschränkungen durch Covid 19 waren überall sicht- und spürbar. Grenzen zu unseren Nachbarländern wurden geschlossen, an Mehrtagestouren war nicht zu denken. Trotzdem haben unsere Guides uns immer wieder interessante Tagestouren in der näheren Umgebung gezeigt, herzlichen Dank für eure Initiativen!! 

Große Trauer und Betroffenheit löste das Ableben von Präsident Gerhard und Mitglied Alois im Club aus.

Das 7. Red Panther Bikertreffen wurde wegen Covid 19 auch abgesagt. Deshalb hat die Clubführung ein Fest für unsere Bikerfamilie gemacht. Bei gschmackigen Grillereien mit Getränken trafen wir uns bei wunderschönen Wetter vor unserem Clublokal! 

Dieser Rückblick ist lange noch nicht vollständig (ich selber war bei vielen Ausfahrten nicht dabei), schreib auch du deinen persönlichen Beitrag zum Bikerjahr 2020! Wir freuen uns alle auf jeden einzelnen Kommentar (Zeilen) und manche lustigen Erlebnisse unserer Biker!

Gruß RP Christof

4 Kommentare

  1. Pulitzerpreisverdächtig …

    … ist der Beitrag, den unser Clubmitglied Raime Hutter „alias OSR“ in unser Gästebuch am 12.11.2020 in der Funktion als „Chef und Obermoar“ unserer Eisstockrunde geschrieben hat.
    Jedes Wort betrifft die Leidenschaft der Eisstockbegeisterten punktgenau, so geht’s zu bei den wöchentlichen Treffs der Eisstockrunde. Seinem Text ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Also, ich habe mich beim Lesen „zerkugelt“ 😉 – es kommt ja dabei vieles wieder in Erinnerung.
    Aber nicht nur unser OSR hat viel zu sagen (schreiben) – auch viele andere unserer Clubmitglieder nehmen aktiv mit Beiträgen in unserer HP teil. Sei es Gerhard mit seinen ausführlichen Tourberichten (jedes mal, wenn ich seinen Beitrag lese spüre ich etwas Staub zwischen den Zähnen und die Steine der Schotterstraßen fliegen mir um die Ohren), sei es unser IT-Chef Christof, der uns immer wieder auf der Homepage die Neuigkeiten vermittelt.
    Sehr berührt hat mich auch der Beitrag von Anita, ihre Gedanken zum „verrückten, furchtbaren Jahr 2020“ beschreibt wohl alles, was uns 2020 widerfahren ist. Sie hat aber auch die vielen „positiven Seiten“ in ihrer eigenen, wunderbaren Art, dargestellt.
    Nicht zu vergessen sind die vielen in unserem Club, die im „Stillen“ hervorragende Arbeit für unseren Club leisten.
    Vielleicht möchten auch sie, die „Stillen“ sich etwas von der Seele schreiben und einen Beitrag, auch wenn er nur ganz kurz ist, auf unserer Homepage posten.
    Traut’s euch nur – vielleicht erleben wir einen neuen „Pulitzerpreisverdächtigen“!
    Euer
    Hermann Ratz

  2. Hallo liebe RP Freunde, ich möchte noch ein paar Worte über dieses verrückte, furchtbare Jahr 2020 von meiner Seite her gesehen loswerden. Wie immer freuten sich Franky und ich schon im Jänner, Feber aufs Mopale starten um mit euch ein paar schöne Ausfahrten zu genießen… Nix da…. der März kam und machte vieles zunichte. Zuerst nahm ich es nicht richtig ernst und wartete täglich auf eine Änderung der Nachrichten, die Änderung kam, nur leider nicht so wie wir es uns vorstellten, ein Desaster, ein Chaos….werden wir nächste Woche fahren fragten wir uns immer wieder…dann endlich die zaghafte, heiß ersehnte Idee von Gerhard mit Vorsicht in die Bergländern und so “umatum„ über Wiesen, Feldwege, Almen usw., Gerhard denkt an die Pausen und verteilt kalten Kaffee, oh wie schön, ein echter besorgter Freund!! Einmal pausierten wir in der Nähe vom Mochoritsch, ich träumte von einer heißen Suppe – aber träumen darf man ja…wie schnell man eigentlich die Gasthäuser schätzen lernt, vor allem wenn sich die Männlein nur umdrehen – grinsen – und wir Frauen den größten Strauch suchen… aber das gehört dazu, das ist Natur und was ist ist schon ein geschlossenes Lokal zu den Ereignissen dann im Mai, zwei wertvolle Freunde müssen uns für immer verlassen, obwohl man weiß wie krank jemand ist die Nachricht dann ist trotzdem ein Schock und lässt einen erstarren, ein seeehr trauriger Monat! Und dennoch, wir, die RP fahren wieder, mehr denn je, ich habe viele Jahre verschiedene Guides erlebt, alle super, Eindrücke bleiben immer, meist mit Dieter weil sein Hunger ist fast identisch mit meinem.. zur gleichen Zeit (wo andere oft erst frühstücken) die Kulinarik spitze, die Straßen breit und die Ziele auch oft hoch…schöön… dann wunderschöne Fahrten mit Christof, die Schifffahrt war das Highlight des Jahres!! Und dazwischen immer wieder mit Gerhard, Abfahrt in Techelsberg, Hügale auffe-ume-durch enge Gassen, ich bewundere unzählige Häuser, Garagen, Gärten und nach einer halben Stunde – Oh – wir sind noch immer in Techelsberg! Dann weiter.. ja auch zick-zack führt manchmal geradeaus, auf Hauptstraßen, Wegalan mit Schotter, Staub und Steine, alles wird geboten, aber ich immer noch hintendrauf, fest im Sattel und denke mir na ja, schließlich sind wir die RP und das Hobby ist eben riskanter als Briefmarken sammeln oder Klavier spielen! Und sooo schön, ich hab volles Vertrauen in meinen Chauffeur und genieße alles, die Aussichten, die schönen Orte, den Himmel, sogar die Kühe wie sie selig weiden. Ach wie toll das ich nur Beifahrerin bin und alles länger angucken kann, und den sicheren Gedanken an unseren Gerhard habe… egal ob von Dschibuti oder Techelsberg, er findet überallhin wie in Trance… zeigt uns Quellen, Mühlen usw., Danke. Und dennoch war mein Biker-Jahr heuer kurz, OP´s und Verletzungen zwangen mich daheim zu bleiben, Franky genießt es dafür länger! Wir wollen nun allen Guides nochmal Danke sagen, fürs planen, organisieren, wir sind echte Freunde geworden, lernen uns immer besser kennen und hoffentlich bleibt es 2021 auch so! Liebe Monika und lieber Tete, herzlichen Dank auch für die vielen Arbeiten hinter den Kulissen, dem ganzen Vorstand Danke fürs schöne Fest… wir wünschen allen Mitgliedern ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr,
    glg Anita und Franky!!

  3. 2020 das Jahr der Veränderung
    Vorweg einmal, das Ableben von Gerhard und Alois, zwei Menschen die vielen so richtig (sprichwörtlich) ans Herz gewachsen waren, ja dieses 2020 hatte es in sich.
    Corona? was ist das dachte ich mir, ein Virus, man spürt, riecht, sieht ihn nicht! Und doch kann er tödlich enden, schwer vorstellbar?
    Am Anfang distanzierten wir uns, man konnte es nicht so recht glauben. Nach einiger Zeit fuhren wir trotz allem unsere Runden, natürlich hatten wir den Cafe im Becherl mit. Einmal waren wir in Stadl unterwegs da gabs den Kaffee zum Mitnehmen vom Adeg Markt, genossen am Parkplatz, einfach herrlich, wir waren frei und doch eingeschränkt. Die Zeit verging, das Gefühl Corona veränderte sich, es schien das alles wieder so wird wie es war. Wir fuhren viele Kilometer, ob im Berg, Strasse, Weglan staubig steinig, nass, rutschig, manchmal habe ich mir und auch euch sehr viel zugemutet, doch eines muss ich sagen, wenn es auch noch so ein besch…. , schwieriger unfahrbarer Weg war, es wurde im Nachhinein immer darüber gelacht, wenn ich nur an Wachsenberg denke, da konnte uns nur die Absperrung stoppen, dieses Wegerl war für mich, die schwierigste Strecke 2020! Aber es gibt nichts was es nicht gibt. Trotz allem, es war immer lustig mit Euch unterwegs zu sein. Jetzt ist die Zeit der Ruhe gekommen, es wird noch etliches repariert, verschönert, der nächste Sommer kommt bestimmt. Ich freue mich schon jetzt, wenn ich das Dröhnen der Motoren, das Lachen von euch Kumpels höre, ja ich muss gestehen all das fehlt mir (vielleicht einigen von euch auch). Aber zum Glück gibt es ja das Handy, da hört man sich, da rennt mancher Schmäh, das Sprichwort sagt: man kann es drehen und wenden wie man will, bleibt auch die Maschine still, ein Red Panther ist nie allein, so wird es auch 2021 sein!!!
    Liebe Grüße meinen RP-Kumpels,
    RP-Gerhard-Wildstaro

  4. Gleich einmal vorweg, ich bin gerne Mitglied der Red Panthers.
    Wenn ich so auf die vergangene Bikesaison zurück blicke, so waren es aus der Sicht des Bikens interessante und abwechslungsreiche Monate, obwohl wir wegen Corona nur Tagesausfahrten unternahmen. Dank unserer Guides haben wir so ziemlich alles erlebt, von Asphalt, über regennasser Fahrbahn bis hin zu Schotter und Staub war alles dabei….flach und steil ging`s immer wieder querfeldein durch Kärnten.
    Haben immer gut gespeist und sind immer gesund und zufrieden Beim Clublokal angekommen.
    Dass wir auch Grund zum Traurigsein hatten, war der Verlust unseres Präsidenten Gerhard Leitner sowie unseres Mitgliedes Alois Holzer. Mich hat der Tod von Alois besonders getroffen, war er doch mein Nachbar und wir sind erst heuer mehr zusammen gewachsen. Er hat mir nämlich seine Garage für meine Honda zur Verfügung gestellt. Nicht nur das, ich bekam einen Schlüssel und so konnte ich an meinem Bike schrauben, wann immer ich wollte.
    Wie jedes Jahr, so habe ich auch heuer wieder Ende September – mit 3450 km auf meinem Tacho – meine Tafel glücklich und voll auf mit mir zufrieden abgegeben.
    Die Vorfreude auf`s Eisstockschießen war wohl schon da, aber etwas vorsichtig. Wie sich mittlerweile heraus gestellt hat, mit recht, Covid 19 hat ein 2.Mal zugeschlagen.
    Aber auch das werden wir bestehen und ich blicke mit viel Zuversicht auf auf die kommende Bikesaison.
    Ich wünsche euch allen trotz dieses Virus einen schönen Winter, haltet euch an die vorgegebenen Regeln und bleibt gesund,

    Raimund

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